Mein Kraftort in Oelde ist das Geisterholz. Und gegen Mittag klarte der Himmel auf, das Blau kam durch und am Nachmittag machte ich mich auf den Weg zu diesem meinen Kraftort. Es ist der letzte Tag im März. Zehn Tage nach Frühlingsanfang und die Bäume drückten ihr junges Grün aus den Knospen. Ich genoss den Weg durch den Wald, der noch sehr licht war. Es waren wenige Bäume mit grünen Blättern. Vielmehr sah ich noch die braunen Blätter an einigen Ästen, die erst mit den Knospen des neuen Grüns abfallen. Dennoch bietet der Wald zu jeder Jahreszeit den Ort für uns Menschen, an dem wir unseren Akku mit Energie aufladen können. Und das tat ich heute. Ich hatte es auch nach den beiden vergangenen Tagen dringend nötig.

Terpene sind das Schlagwort, was uns Menschen im Wald so guttut. Sie sind die Botenstoffe des Waldes, über die die Bäume und andere Pflanzen miteinander kommunizieren. Ja, man kann sagen, sie sind die Sprache der Pflanzen. Wenn wir nun im Wald sind, nehmen wir diese Botenstoffe über unsere Atmung und auch Haut auf. Sie wirken sich positiv auf uns und unser Wohlbefinden aus. Sie sind stressabbauend, Kopfschmerzen lindernd und stärken unser Immunsystem, um nur einige Wirkungen der Terpene zu nennen. Genau dies brauchte ich heute!

Darüber hinaus habe ich die Schönheit unserer Natur genossen. Es gibt nichts Schöneres als den Moment, wenn die Natur nach dem Winter wieder aufbricht. Und genau das passiert zurzeit in unseren Wäldern. Ich habe es genossen und in mich aufgesogen. Ein paar Bilder von meinem Kraftort habe ich dir mitgebracht.